Wohnungseingangstüren - Was gibt es zu beachten?

Wohnungseingangstüren – Was gibt es zu beachten?

Der Eingang zum Eigenheim sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Wohnungseingangstür gehört zu den ersten Barrieren zwischen der privaten Umgebung und der Außenwelt. Sobald sich Menschen zurückziehen möchten, möchten sie möglichst den Alltagsstress vor der Tür lassen. Dementsprechend ist die Wichtigkeit der Eingangstür enorm.

Die wichtigsten Funktionen der Wohnungseingangstür

Wie jeder mittlerweile weiß, sind Wohnungseingangstüren nicht nur dazu da, um den Alltag vom Privatleben abzutrennen. Sie sollte mehrere Grundfunktionen erfüllen, über die auch der Ratgeber von HolzLand aufklärt.

Einbruchschutz

Keiner möchte irgendwelche Fremden uneingeladene in seine Wohnung spazieren lassen. Allein dafür wurden abschließbare Türen erfunden. Einbrecher sine nirgendwo willkommen, vor allem nicht im privaten Wohnbereich. Eine stabile Tür macht es Einbrechern schwerer, in die Wohnung zu kommen und stellt das erste Hindernis dar. Hersteller geben dabei sogenannte Widerstandsklassen an, welche von RC1N bis zu RC6 reichen können. Diese Resistance Class gibt an, wie lange ein Eindringling braucht, um durchzubrechen. Je höher die Widerstandsklasse, desto länger braucht ein eventueller Einbrecher bzw. benötigt dieser weiteres Werkzeug.

Schallschutz

Lärm hindert daran, dass man sich entspannen kann. Eine schalldämmende Wohnungseingangstür hält den Lärm draußen, während sich die Bewohner an der Ruhe erfreuen können. Auch hier gibt es Klassen: die Schallschutzklassen. Klasse 1 eignet sich gut für Zimmertüren, während Klasse 3 bei Mehrfamilienhäusern den Lärm aus dem Treppenhaus abfängt. Klasse 2 liegt dazwischen. Diese ist interessant, wenn der Vermieter es nicht gestattet, die Wohnungseingangstür auszutauschen. So kann man einfach eine Tür mit Schallschutzklasse 2 für Wohn- und Schlafzimmer nutzen.

Klimaschutz

Der Klimaschutz ist speziell bei Wohnungseingangstüren zu beachten. Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur spielen eine größere Rolle als man denken mag. Vor allem bei Temperaturunterschieden kann sich das Türblatt verformen und neigt dazu, zu klemmen. Bei den drei Klimaschutzklassen gilt die Faustregel „Je höher, desto robuster“. Dies sollte beachtet werden, wenn das Treppenhaus unbeheizt ist und während der kalten Zeit deutlich kühler ist. Wenn in der eigenen Wohnung dann gemütlich warm ist, belastet dieser Temperaturunterschied die Wohnungseingangstür.

Das äußere Erscheinungsbild

Bei dem äußeren Erscheinungsbild der Tür, sind dem Bewohner sprichwörtlich keine Grenzen gesetzt. Es gibt zahlreiche Designs von ebenso vielen Herstellern. Mal mit Glasausschnitten, mal durchgehend aus Holz oder ganz verrückte Designideen. Egal ob schlicht oder verspielt, die Bewohner haben die Qual der Wahl. Jedoch sollte man sich über die Pflegeanforderungen informieren. Freunde von soliden Holztüren müssen diese regelmäßig pflegen, damit sie weiterhin für Besucher einladend wirken.

Die Montage und was man dabei beachten sollte

Eine Wohnungseingangstür einzubauen ist nicht dasselbe, wie eine neue Zimmertür einzusetzen. Die Maße sind dabei entscheidend für sowohl das Türblatt als auch den Türrahmen. Letzterer ist bei solchen Türen wegen des Einbruchschutzes nicht zu vernachlässigen. Die Montageanleitung ist dabei eine große Hilfe, jedoch ist nicht jeder handwerklich begabt oder momentan körperlich nicht in der richtigen Verfassung. Einen Schreiner zu beauftragen kann sich da durchaus lohnen. Jedoch sollte man ein genaues Auge auf die Art der Abrechnung werfen. Wird pro Stunde, Tür oder eingebaute Fläche bezahlt? Sind alle Nebenkosten enthalten? Diese Fragen vorher abzuklären vereinfacht die Planung und schützt vor Überraschungen.

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