Eine stressfreie Wohnungssanierung – das sollten Vermieter wissen

Eine stressfreie Wohnungssanierung – das sollten Vermieter wissen

Nicht nur der Wert einer Immobilie kann durch eine Sanierung gesteigert werden, sondern auch die möglichen Mieteinnahmen enorm steigern. Allerdings ist eine Sanierung nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sondern kostet auch viel Zeit und Planung.

Bei deiner Wohnungssanierung in Berlin stellen folgende Faktoren die größten Herausforderungen darstellen:

  • Es müssen verfügbare und qualifizierte Handwerker gefunden werden.
  • Zeitnah gilt es vergleichbare Angebote einzuholen.
  • Die Koordination der gewerkeübergreifenden Handwerker.
  • Eine fehlende Bauexpertise und die damit verbundene Angst, dass es falsch gemacht wird.

Dabei gibt es durchaus digitale Lösungen, mit denen die notwendigen Prozesse einer Wohnungssanierung vereinfacht werden können.

Wann handelt es sich um eine Sanierung …

… wann um eine Renovierung und wann um eine Modernisierung?

Es ist nicht immer ganz einfach, die Baumaßnahmen zu den Bereichen Sanierung, Renovierung und Modernisierung zuzuordnen. Der Grund ist, dass im Rahmen einer Renovierung durchaus die gleichen Baumaßnahmen erfolgen wie bei einer Sanierung.

Allerdings geht eine Sanierung weit über den Rahmen einer Renovierung hinaus. Bei einer Sanierung handelt es sich um Baumaßnahmen, die dazu dienen, Schäden zu beheben und das Niveau der Ausstattung und den Wert der Immobilie zu steigern. Dahingegen geht es bei einer Renovierung darum, altersgemäße Abnutzungserscheinungen und Gebrauchsspuren zu beseitigen und den Nutzwert der Immobilie zu erhalten.

Bei einer Sanierung werden die Elemente der Modernisierung und Renovierung miteinander verbunden. Es handelt sich bei einer Modernisierung um Baumaßnahmen, die das Ziel verfolgen, eine wertsteigernde Verbesserung des Gebäudestandards zu erzielen, ohne das zugleich Reparaturen notwendig sind.

Die einzelnen Sanierungsformen unterscheiden

Sanierung ist im eigentlichen nur ein Oberbegriff, in dem sich verschiedene Formen mit unterschiedlichen Inhalten und Zielsetzungen vereint sind. Auf vier wesentliche Bereiche konzentriert sich die Sanierung älterer Wohngebäude:

Instandhaltungsmaßnahmen zur Behebung von Abnutzungs- und Altersschäden.

Baumaßnahmen, die notwendig sind, um die Immobilie an die aktuellen technischen Standards und Bauvorschriften anzupassen.

Die Sanierung mit dem Ziel, Betriebskosten zu senken.

Der Umbau und die Modernisierung aufgrund veränderter Ansprüche an die Nutzung der Immobilie.

Nur am Rande befasst sich die Innensanierung mit der energetischen Sanierung oder den Maßnahmen, wenn es um die Reduzierung der Betriebskosten geht. Denn diese finden üblicherweise außerhalb der Wohnungssanierung statt.

Wann sollte eine Wohnungssanierung stattfinden?

Immer dann, wenn Sanierungsbedarf und Leerstand zusammentreffen, ist der richtige Zeitpunkt, um eine Sanierung vorzunehmen. Denn ein neues Bad oder der Einbau einer neuen Küche sind nur schwer vorzunehmen, wenn die Räume vermietet sind. Ist dies vorübergehend nicht der Fall, dann ist das genau der Zeitpunkt, in dem die Sanierung vorgenommen werden sollte. Insbesondere ist das empfehlenswert, wenn die Wohnung unerwünschterweise leer steht.

Mit einer umfassenden Sanierung des Innenraums einer Immobilie wird nicht nur der Wert gesteigert, sondern zugleich wird die Chance erhöht, diese zu vermieten oder zu verkaufen. Sofern der Eigentümer die Wohnung selbst bewohnt, sind es oftmals ganz andere Gründe, die dazu führen, dass es zu einer Sanierung kommt.

Sofern die Sanierung im Zusammenhang mit einem Umbau vorgenommen wird, mit dem einem veränderten Lebensumstand Rechnung getragen wird, sollte natürlich zeitnah zum Ereignis erfolgen. Das kann bspw. sein, dass ein Kinderzimmer benötigt wird oder durch den Auszug der Kinder wünschen sich die Eltern ein größeres Wohnzimmer oder einen Raum für das Heimkino. Es kommt zudem nicht selten vor, dass pflegebedürftige Angehörige einziehen, womit es notwendig ist, schnell einen barrierefreien Wohnraum zu schaffen und zugleich ein seniorengerechtes Bad einzurichten.

Eine Sanierung kann sich als durchaus lohnenswert erweisen! Denn durch umfassende Sanierungsmaßnahmen ist es möglich, den Immobilienwert zu steigern. Zudem ist es durch gezielte Sanierung möglich, die Energieeffizienz zu verbessern und zugleich die Nebenkosten zu verringern.

Ebenfalls kann sich eine Sanierung in Bezug auf die Mietkosten lohnen. Denn je nach Art der Maßnahme ist es möglich, die Kosten teilweise auf die Miete aufzuschlagen, oder die geltende Mietbremse kann sogar gänzlich ausgesetzt werden.

Wichtige Faktoren für den Bauherrn

Bevor die Sanierung in die Planungsphase geht, sollte sich der Eigentümer im Groben über sein Budget im Klaren sein. Allerdings steht der komplette Finanzierungsbedarf erst zu 100 Prozent fest, wenn die Angebote vorliegen – aber dennoch sollte eine gewisse Größenordnung als Grundlage vorhanden sein. Somit ist es möglich, den Umfang der Sanierungsarbeiten einzugrenzen.

Sofern es darum geht, eine komplette Wohnung vollständig zu sanieren, ist ein Mieterwechsel im Rahmen der Neuvermietung der passende Zeitpunkt. Kommt es zu Sanierungsarbeiten bewohnter Räume, stellt dies eine erhebliche Beeinträchtigung dar. Auf diese reagieren Mieter nicht nur verstimmt, sondern sie können sogar mit einer deutlichen Mietminderung reagieren.

Fazit ist, dass es digitale Plattformen gibt, die eine unkomplizierte Lösung für Wohnungssanierungen bieten. Über diese können Bauherrn zu Unternehmen Kontakt aufnehmen und müssen nicht lange telefonieren, bevor eine Firma gefunden wird, die das Vorhaben zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis in die Tat umsetzen kann. Selbst eine Begehung der Wohnräume ist nicht notwendig, um ein Angebot von den Bauunternehmen und Handwerkern zu erhalten. Damit spart der Bauherr nicht nur wertvolle Zeit, sondern minimiert zugleich die Kosten der Wohnungssanierung.

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