Wände selbst streichen – so geht's

Wände selbst streichen – so geht’s

Nicht für jedes Projekt in den eigenen vier Wänden wird gleich ein großes Team an Handwerkern benötigt. Eine der Aufgaben, die mit ein wenig Geschick und Zeit selbst erledigt werden kann, ist das Steichen. Grundvoraussetzung für einen gleichmäßigen Anstrich ist das richtige Werkzeug. Neben hochwertiger Farbe werden Pinsel, Folien, Abrollgitter und einige andere Werkzeuge benötigt.

Wer sich dabei für hochwertige Produkte wie Farbroller von www.i-prema.de entscheidet und sie nach erfolgreicher Arbeit gründlich reinigt, kann sie wiederholt verwenden. Hat man erst einmal die benötigten Utensilien zu Hause, kommt als Kostenfaktor nur noch die Wandfarbe dazu.

Tipps für die Auswahl der Wandfarbe

Das Projekt, neuer Wandanstrich, beginnt nicht wie manche vermuten mit dem Einkauf von Farbe, sondern vielmehr mit dem genauen Ausmessen. Immerhin ergibt sich aus der zu streichenden Fläche der Bedarf an Farbe. Sind die Daten nicht aus dem Grundrissplan bekannt, muss man selbst Hand anlegen. So wird die Länge und Breite jeder Wand und der Decke gemessen. Die Formel für die Flächenberechnung ist vielen noch aus dem Mathematikunterreicht bekannt. Man nimmt einfach die Breite mal der Länge. Eine fünf Meter breite und drei Meter hohe Wand zum Beispiel hat eine Fläche von 15 Quadratmeter. Bei rechteckigen Räumen ist die Gegenseite genauso groß, bei einem quadratischen Raum nimmt man die Fläche einer Wand einfach mal vier. Diese Werte werden einfach zur Fläche der Decke addiert.

Beim Kauf der Wandfarbe zahlt es sich aus die Herstellerangaben zu beachten!

Auf der Verpackung finden sich genaue Informationen darüber, wie viel Farbe pro Quadratmeter benötigt wird. Gibt der Hersteller zum Beispiel an, dass 200 Milliliter für einen Quadratmeter benötigt werden und eine 40 Quadratmeter große Fläche soll einen neuen Anstrich bekommen, sind das 4 Liter Farbe.

In der Regel handelt es sich bei Farben für den Innenbereich um Dispersionsfarben.

Hier einige Infos dazu:

  • Dispersionsfarben sind zähflüssig und lassen sich somit perfekt auftragen
  • Sie bestehen aus Wasser, Farbpigmenten, Bindemitteln sowie Füll- und Zusatzstoffen
  • Als Bindemittel wird in den meisten Fällen Acrylharz verwendet
  • Dispersionsfarben eignen sich für verschiedene Untergründe: Sie können auf Beton, Putz oder Mauerwerk verwendet werden. Varianten mit starker Deckkraft können sogar direkt auf eine Tapete aufgetragen werden.

Erhältlich sind Dispersionsfarben in weiß und vielen anderen Tönen. Wer sich die Farbe für sein Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer selbst kreieren möchte, setzt Abtönfarben ein. Metallische Effekte oder Strukturen kann man mit Kreativfarben an die Wand zaubern.

Spezialfarben für besondere Flächen

Viele Heimwerker entscheiden sich dafür, nicht nur die Wände zu streichen, sondern auch andere Elemente im Raum in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Zu einer strahlend weißen Wand, sehen allerdings abgegriffene Heizkörper nicht gut aus. Es zahlt sich also aus, in spezielle für den Heizkörper geeignete Lacke zu investieren. Diese sind hitzebeständig bis 180 Grad. Sollen auch die Fenster und Türen in das Heimwerkerprojekt integriert werden, benötigt man dafür ebenfalls spezielle Fenster- und Türenlacke. Meistens handelt es sich um Acryllacke, die nicht nur in weiß, sondern auch in vielen anderen Farbtönen erhältlich sind.

Bleibt Farbe vom Wohnzimmer übrig und sie haben Lust weitere Räume zu streichen, sollte die Wahl nicht auf die Küche oder das Badezimmer fallen. Hierfür benötigen sie genauso wie für das WC und alle anderen Feuchträume geeignete Farben. Diese sind resistent gegen Schimmel und halten die hohe Luftfeuchtigkeit gut aus.

Stepp by Stepp zum neuen Anstrich

Sollte Malerzubehör noch nicht von einem anderen Projekt vorhanden sein, bedarf es auf jeden Fall Pinsel und Farbroller. Diese sind in unterschiedlichen Breiten und Längen im Handel erhältlich. Mit dem Streichen wird am besten an den Fenstern begonnen. Bevor es losgeht, sollten jedoch die Ecken sowie sämtliche Steckdosen und Kabel abgeklebt werden. Zur eigenen Sicherheit ist es wichtig, den Stromkreis zu trennen, so ist gefahrloses Arbeiten gewährleistet. Außerdem macht es Sinn, den Boden mit Folie oder Malervlies abzudecken,

Damit die Abdeckung nicht verrutscht, sollte es mit Kreppband arretiert werden.

Jetzt kann es losgehen. Mit einem Pinsel zunächst das Areal rund um die Fenster und Türen streichen. Im nächsten Schritt kommt die Decke dran. Für rückenschonendes Arbeiten lohnt es sich in einen Farbroller mit Teleskopstiel zu investieren. Er lässt sich auf 2m und für hohe Decken auf 3m ausziehen. Das Arbeiten mit der Verlängerung reduziert das Verletzungsrisiko im Vergleich zum Arbeiten mit einer Leiter. Bei großen Flächen kommen sie mit einem Farbroller zügig voran. Zum Trocknen braucht der neue Anstrich in der Regel einen Tag. Erst danach sollten die Abdeckfolie am Boden und das Malerkrepp entfernt werden. Gründliches lüften zahlt sich aus, um den teils unangenehmen Geruch der neuen Farbe zu vertreiben.

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