Eigenheimbesitzer, die kleine Reparaturen, Renovierung oder den Ausbau des Hauses in Eigenleistung durchführen, können bares Geld sparen. Denn so kann zumindest der Kosten Aufwand für den Handwerker eingespart. Aber Zeit ist Geld, und ein Arbeitsausfall schlägt entsprechend zu Buche. Darüber hinaus gibt es Arbeiten, die unerfahrene Heimwerker besser nicht ausführen. Wie es möglich ist, als Hobby-Handwerker am besten und effektiv zu sparen, das wird nachfolgend aufgeführt.
Günstig ist nicht immer gut
Schlaue Hobby-Heimwerker wissen stets, wo sparen können und wann es besser ist, die Finger von einem vermeintlichen Schnäppchen zu lassen. Eines der besten Beispiele ist Wandfarbe. Im Baufachmarkt gibt es eine riesige Auswahl von weißer Wandfarbe. Diese ist beispielsweise in 10 l Eimer für kleines Geld erhältlich. Das Problem ist, dass die Deckkraft viele dieser Produkte häufig zu wünschen übrig lässt. So reicht ein einfacher Anstrich nicht aus, und es muss ein zweiter oder sogar ein dritter Anstrich erfolgen, damit das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Das kostet nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Darüber hinaus erhöht sich die benötigte Farbmenge für den Anstrich. In diesem Fall ist es besser, eine höherwertige besser deckende und somit ergiebigere Farbe auszuwählen. Auch wenn diese im Preis höher ist, so erfolgt der Anstrich unterm Strich deutlich günstiger.
Die Angebote vergleichen
Wir regelmäßig in seinem Haus Hand an legt, der sollte auf der Suche nach den benötigten Materialien nicht nur den Baumarkt ansteuern. Denn besonders bei größeren Projekten lohnt es sich, auch ein Blick in den Baustoffhandel zu werfen. Durch das Vergleichen der Angebote beim Material Einkauf können Hobby Heimwerker lohnenswerte Ersparnisse einfahren. Oftmals ist die Auswahl, dass im Baumarkt angeboten wird kleiner als die im Baustoffhandel. Jedoch spielt hier die Qualitätsfrage eine entscheidende Rolle. Wer auf die Qualität bei der Auswahl der Materialien achtet, der profitiert über die Jahre hin weg von weiteren Ersparnissen, da zu erwarten ist, dass die Materialien über eine längere Lebensdauer verfügen. Zudem werden treue Kunden oftmals mit einem Rabatt belohnt.
Elektrowerkzeuge mieten
Schnell kann das Handwerken aufgrund der Kosten für eine komplette Werkzeugsammlung teuer werden. Das Beste ist es, den Werkzeugkoffer im Laufe der Jahre mit den passenden Tools zu füllen. Somit wird die Summe für die Werkzeuge nicht auf einen Schlag fällig. Jedoch sind einige Werkzeuge wie beispielsweise Säge und Bohrer unerlässlich. Bei den eingeschworenen DIY-Fans kommen andere Tools wie beispielsweise ein Betonmischer nur selten zum Einsatz. Somit ist es sinnvoll, den eigenen Geldbeutel zu schonen, in dem Spezialwerkzeuge angemietet werden. In vielen Baufachmärkten können Hobby-Heimwerker größere Maschinen und Elektrowerkzeuge für einen gewissen Zeitraum anmieten. Ebenfalls gibt es in den meisten Baumärkten einen zu Schneide Service für Holz. Vielleicht ist es sogar der Fall, dass die passenden Geräte im Freundes- oder Bekannten Kreis vorhanden sind. In diesem Fall entfällt die Miete und das senkt die Kosten für das Heimwerken noch mehr.
Niemals am falschen Ende sparen
Eigenleistungen bieten ein großes Sparpotenzial, das ist kein Geheimnis. Doch es gibt durchaus Heimwerkerprojekte, bei denen unbedarfte große Schäden verursachen können, so dass es am Ende zu hohen Kosten kommt. Letztendlich wird so eine Investition, die sich wirtschaftlich eigentlich als lohnenswert herausstellen kann, schnell zu einem teuren Unterfangen. Aber nicht nur die Frage, ob man selber Hand anlegen sollte oder nicht sollte hinterfragt werden, sondern auch die Sinnhaftigkeit der Projekte. So sollte beim Einbau von Fenstern vorab ein Profi herangezogen werden. Denn es ist abhängig von den individuellen Umständen des Gebäudes, welche Fenster geeignet sind. So ist eine Doppelverglasung heute Standard doch eine dreifach- Isolierverglasung erhöht deutlich den Wärmeschutz. Diese hilft dabei, langfristig effizient zu heizen, wodurch sich die Energiekosten reduzieren. Jedoch ergeben sich dadurch gleichzeitig höhere Anforderungen an die Belüftung, damit es nicht zu einer unerwünschten Feuchtigkeitsbildung kommt. Es geht grundsätzlich bei der Eigenleistung als Hobby-Handwerker darum, die eigenen persönlichen Grenzen zu kennen und sich nicht an Arbeiten zu wagen, die nur ein Fachmann durchführen kann. Das ist beispielsweise für Elektrikarbeiten gültig. Hier kann ein unerfahrener Laie Leib und Leben auf Spiel setzen. Zudem könnte ein Hobby-Handwerker seinen Versicherungsschutz riskieren, wenn er Arbeiten ausführt, die nur in die Hände eines gelernten Elektrikers gehören. Im Schadensfall würde das enorme Kosten mit sich führen.
Materialien aus 2. Hand
Restmaterial sollte niemals als Müll angesehen werden. Nicht nur der Geldbeutel freut sich über das Recycling von Baustoffen, sondern ebenfalls die Umwelt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es der Baustoff aus dem eigenen Haus ist, von der Baustoffbörse, oder um Reste aus dem Baumarkt. Oftmals handelt es sich bei Letzterem beispielsweise um Fehlkäufe oder um Verschnitte, die nun günstig angeboten werden. Baustoffbörsen bieten eine gute Möglichkeit günstig an Material zu kommen. Selbst wenn der Bauherr aus eigenen Projekten Baustoffe übrig hat, kann er diese dort anbieten und somit seine Heimwerkerkasse auffüllen. Doch nicht nur das Recycling von Baustoffen stellt eine spannende Möglichkeit da, sondern auch das Upcycling. Mit diesem kann beim nächsten Heimwerker Projekt bares Geld gespart werden. So kann zum Beispiel der alte Koffer in ein neues Hundebett verwandelt werden, die alte Zimmer Tür zu einer Pinnwand oder aber die Baustoffpaletten werden zum Loungesofa für die Terrasse.