Hat man ein schönes, meist altes, Holzmöbel kommt man früher oder später nicht darum herum dieses zu restaurieren oder zumindest es wieder ansehnlich zu machen.
Dies ist im Grunde relativ einfach.
Hierzu gibt es in jedem Baumarkt genügend Farben und Lacke, Polituren, Wachse, Öle Abbeizer, Pinsel und Spachteln.
Materielliste
- Schleifpapier in verschiedenen Körnungen
- Spachtel
- Abbeizer
- Farbe, Lacke, Wachs oder Leinöl
- Holzkitt
- Kittmesser
Vorarbeiten
Wichtig ist es den Untergrund gut vorzubereiten und evtl. vorhandene alte Lackreste gründlich zu entfernen.
Mit Abbeizer sollte man nur in gut belüfteten Räumen arbeiten, da hier Dämpfe entstehen die nicht ganz harmlos sind.
Nachdem man den Abbeizer aufgetragen hat lässt man ihn einwirken, entfernt diese Schicht dann mit einer Spachtel und wäscht das Holzmöbel dann mit viel Wasser ab.
Man sollte das Holz danach richtig trocknen lassen bevor man es mit Schmiergelpapier abschmiergelt und die letzten Reste entfernt.
Oberfläche
Kleinere Risse oder schadhafte Stellen kann man bei dem Holzmöbel mittels eines speziellen Holzkitts, den es in allen gängigen Farben und Holzarten gibt, ausbessern.
Man drückt dazu den Holzkitt in den Riss, wartet bis er ausgehärtet ist und verschleift diese Stelle dann.
Ist die gesamte Fläche glatt und sauber kann man das Holzmöbel entweder mit herkömmlichen Lacken und Farben bearbeiten oder aber mit Leinöl oder Holzwachs.
Leinöl wird besonders bei sehr alten Möbeln eingesetzt da es einzieht und einen guten Schutz bietet.
Auch Wachs wird oft verwendet da es sich um eine natürliche Substanz handelt ohne Gifte.
Bei herkömmlichen Lacken ist die Oberfläche hinterher meist geschlossen, d.h. man sieht die Holzstruktur nicht mehr.
Mit Wachs oder Leinöl bleibt die Holzmaserung sichtbar, damit kommt ein altes Holzmöbel wesentlich besser zur Geltung als wenn man alles mit Farbe überdeckt.